Hunde sind nicht dafür bekannt, dass sie nach Rosen duften, aber wenn der Atem eures Hundes plötzlich schlechter riecht als sonst, solltet ihr dies nicht ignorieren. Schlechter Atem kann ein Hinweis auf eine medizinische Situation sein, die behandelt werden muss. Eines seiner inneren Organe (Leber, Nieren) muss möglicherweise behandelt werden.
Der Atem des Hundes kann auch süßlich riechen, was auf ein Problem mit dem Zuckerspiegel (z. B. Diabetes) hindeuten kann. Wenn der Atem eures Hundes nicht auf die übliche Weise stinkt, ist es auf jeden Fall Zeit, den Tierarzt aufzusuchen.
Lange Beine
Wenn sich euer Hund auf die Hinterbeine stellt, kann das mehrere Bedeutungen haben. Eine davon ist ein Zeichen der Zuneigung. Wie Menschen wollen sie euch manchmal einfach nur umarmen.
Aber wenn er sich auf die Hinterbeine stellt, während er mit anderen Hunden interagiert, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er verspielt ist. Wenn sie nicht knurren oder sich aggressiv verhalten, dann ist das nur ihre Art zu spielen.
Möbel anknabbern heißt nicht, dass sie hungrig sind
Genau wie kleine Kinder kauen Welpen Spielzeug und andere Gegenstände, um die Schmerzen der wachsenden Zähne zu lindern. Wenn euer Liebling jedoch ständig auf den Möbeln herumkaut, obwohl er kein Welpe mehr ist, könnte dies ein Zeichen für etwas anderes sein. Etwa, dass es sich nicht genug bewegt und einen Weg sucht, um seine Energie loszuwerden.
Ihr könnt damit beginnen, indem ihr ihm einen Spaziergang außer Haus bietet. Das ist zwar nicht die Lösung aller Probleme, aber ein guter Anfang. In der Regel könnt ihr feststellen, ob euer Hund nicht genug Bewegung bekommt, und dieses ist ein verräterisches Zeichen.
Warum Hunde bellen
Das Bellen hat verschiedene Gründe, und es hängt von der Situation, der Art des Bellens und der Umgebung ab. Wenn ein Hund laut und häufig bellt, kann dies ein Zeichen für eine gewisse Dringlichkeit sein. Er spürt vielleicht, dass sich eine Gefahr nähert, und versucht, darauf aufmerksam zu machen.
Wenn ein Hund kurz und leise bellt, möchte er vielleicht, dass man mit ihm spielt. Wenn ein Hund laut bellt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er Schmerzen hat.
Nicht immer Zeit zum Apportieren
Es gibt verschiedene Theorien darüber, warum ein Hund einem manchmal ein Spielzeug bringt. Eine davon besagt, dass er einem als sein Alphatier ansieht und sich Respekt verschaffen will. Eine andere Theorie besagt, dass der Hund einem auf diese Weise sein Vertrauen zeigt, indem er einem seinen wertvollsten Besitz bringt.
Es kann auch bedeuten, dass er sich freut, einen zu sehen. In diesem Fall kann das Wegwerfen des Gegenstandes die Gefühle des Hundes verletzen. Wenn euer Hund euch also das nächste Mal ein Spielzeug bringt, versucht es festzuhalten, um zu sehen, ob es euren Hund glücklich macht.
Gähnen ist nicht nur Ausdruck von Erschöpfung
Während Menschen nur gähnen, wenn sie müde sind oder sich langweilen, ist das bei Hunden nicht der Fall. Ein Grund dafür könnte sein, dass sie sich in eurer Nähe sicher fühlen und euch vertrauen. In der Natur gähnen die Tiere als Zeichen der Unterwerfung. Wenn euer Hund 15 Mal gähnt, könnt ihr sicher sein, dass er sehr entspannt ist. Gähnen kann aber auch ein Zeichen für Vorfreude oder Stress sein.
Wenn euer Hund in der Tierarztpraxis wartet, gähnt er vielleicht wiederholt, um seine Nervosität zu überwinden. Hunde können auch vor einem Spaziergang gähnen, um ihre Begeisterung zu kontrollieren.
Wackeln wie eine Raupe
Wenn ihr denkt, dass euer Hund glücklich aussieht, wenn er mit den Beinen in die Luft strampelt, während er sich auf dem Rücken hin und her wälzt, dann habt ihr Recht! Zumindest die meiste Zeit über.
Manchmal wackelt euer Hund übermäßig, als wolle er einen Juckreiz oder eine andere Reizung erreichen. Manchmal will er auf diese Weise auch einfach nur eure Aufmerksamkeit erregen. Warum unterbrecht ihr nicht für ein paar Minuten eure Arbeit und schenkt ihm Aufmerksamkeit?
Schaut euch an, bevor ihr geht
Eine Sache, die Besitzer besonders traurig macht, wenn sie gehen, ist der Blick ihres Hundes, wenn sie hinausgehen.
Oftmals hat der Hund einen ruhigen Gesichtsausdruck. Hundebesitzer, täuscht euch nicht – seine Ruhe ist kein Zeichen von Traurigkeit. Klar ist euer Liebling traurig, weil ihr geht ohne ihn mitzunehmen, aber er weiß auch, dass ihr wiederkommen werdet. Ihr habt sein Vertrauen gewonnen, und er ist ruhig, weil er weiß, dass er sich darauf verlassen kann, dass ihr später wiederkommt.
Warum Hund hin und her laufen
Wenn euer Hund hin- und herläuft, kann dies verschiedene Gründe haben. Er kann sich langweilen, nervös oder aufgeregt sein. Wie Menschen laufen auch sie im Raum umher. Wenn euer Hund mit euch im Kreis läuft, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er mit euch spielen möchte. Er möchte wissen, ob ihr zum Spielen bereit seid.
Wenn sich zwei Hunde begegnen, ist es normal, dass sie sich gegenseitig jagen. Das ist nichts Bedrohliches oder etwas, wovor man sich fürchten muss, es ist einfach ihre Art zu spielen.
Mit der Schnauze zeigen
Wenn ein Hund erstarrt und mit der Schnauze auf etwas Bestimmtes zeigt, nennt man dies Vorstehen. Dabei kann er auch eine seiner Vorderpfoten anheben. Hunde, die für die Jagd gezüchtet wurden, tun dies häufig, aber auch jeder andere Hund tut dies gelegentlich.
Tierärztin Dr. Ellen Vindell sagte gegenüber der Webseite VetSTREET: „Hunde sind einfach Hunde, und es gibt bestimmte Verhaltensweisen, die wahrscheinlich jeder Hund zeigen kann ... Man findet Jagdhunde, die wie Herdenschutzhunde kreisen, und es gibt Hütehunde, die auf etwas zeigen."
Gähnen kann ein Zeichen von Unbehagen sein
Gähnen kann ein Zeichen dafür sein, dass sich euer Hund wohl fühlt, es kann aber auch etwas ganz anderes ausdrücken. Wenn euer Hund in der Öffentlichkeit viel gähnt, ist das kein Zeichen dafür, dass er müde ist und sich auf sein Mittagsschläfchen freut. Es kann vielmehr ausdrücken, dass er sich unwohl und ängstlich fühlt.
Wenn ihr euren Hund an einem unbekannten Ort beobachtet, solltet ihr euch dessen bewusst sein, damit ihr ihn trösten und ihm etwas Liebe geben könnt.
Den Kopf zur Seite neigen
Viele Menschen sprechen mit ihren Hunden in einer höheren Tonlage. Wenn ihr mit eurem Hund in euerer „Hundestimme“ sprecht, neigt er manchmal den Kopf zur Seite, als ob er verstehen wollte, was ihr sagt. Hunde sind sehr gut darin, eure Körpersprache und stimmlichen Signale zu lesen und darauf zu reagieren.
Sie sind in der Lage, verschiedene Wörter zu erkennen, so dass es möglich ist, dass sie auf Wörter und Tonfälle hören, die sie mit lustigen Aktivitäten wie Leckerli, Spaziergang oder draußen assoziieren. Einige Experten sind der Meinung, dass Hunde ihren Kopf zur Seite neigen, um ihre Außenohren so auszurichten, dass sie das Geräusch besser orten können.
Schnüffeln in der Luft
Hunde nutzen ihre Nasen für verschiedene Zwecke. Tatsächlich haben Hunde 220 Millionen Geruchsrezeptoren, während Menschen nur 5 Millionen besitzen. Hunde werden von ihren Nasen dominiert und können mindestens 1.000-mal besser riechen als Menschen. Wenn sie die Luft beschnüffeln, kann das ein Zeichen dafür sein, dass sie Gefahr wittern oder dass sie versuchen, Beute aufzuspüren.
Dabei bleiben sie völlig ruhig. Sie bleiben absolut still, damit ihre Beute sie nicht sieht. Hunde sind in der Lage, den Unterschied zwischen Individuen zu riechen – sowohl zwischen Hunden als auch zwischen Menschen. Sie können den Unterschied zwischen Familienmitgliedern riechen, sogar zwischen eineiigen Zwillingen!
Zunge hochschnalzen zeigt, dass es ihnen leid tut
Wenn ein Hund das Gefühl hat, etwas falsch gemacht zu haben, streckt er seine Zunge heraus und schnippt sie hoch, um sich zu entschuldigen. Er weiß, dass er etwas falsch gemacht hat und entschuldigt sich dafür.
Dabei können sie auch versuchen, ein unschuldiges Gesicht aufzusetzen, weil sie wissen, dass ihre Besitzer auf ihre niedlichen Gesichter abfahren. Das tun sie auch, wenn sie etwas angestellt haben, z. B. auf den Boden gepinkelt haben.
Dehnen
Anders als Menschen strecken sich Hunde nicht nur, wenn sie von einem Nickerchen aufwachen oder ihre Muskeln dehnen wollen. Vielmehr kann das Dehnen auch Zuneigung und Liebe für jemanden symbolisieren.
Wenn ihr nach Hause kommst und euer Hund sich streckt, bedeutet das nicht, dass er geschlafen hat. Er zeigt euch damit, dass er sich freut, euch zu sehen, also gebt ihm im Gegenzug etwas Liebe und Zuneigung.
Entblößen des Bauches ist ein Zeichen von Respekt
Wenn ein Hund seinen Bauch vor einem entblößt, zeigt er einem damit, dass er einen respektiert und unterwürfig ist. Es könnte auch ein Zeichen dafür sein, dass er mit einem spielen möchte. Ihr könnt ihn ermutigen, dieses Verhalten fortzusetzen, indem ihr ihm den Bauch reibt.
Wenn ihr das tut, wird er dieses Verhalten fortsetzen wollen, weil er gelernt hat, dass ihr ihm jedes Mal eine schöne Massage gebt, wenn er das tut. Ein Hund kann sich aber auch auf den Rücken rollen, wenn er von einem anderen Tier angegriffen wird.
Den Schwanz einziehen
Wenn euer Hund in Not ist, kann er seinen Schwanz zwischen die Beine klemmen. Hunde tun dies, wenn sie sich unsicher, nervös, ängstlich, schuldig oder beschämt fühlen. Das ist normalerweise kein gutes Zeichen.
Wenn ihr dies bei eurem Hund beobachtet, solltet ihr ihn trösten und ihm das Gefühl von Sicherheit vermitteln. Das könnt ihr durch Streicheln und eine sanfte Stimme erreichen. Auch Hundeleckerlis können hier Abhilfe schaffen.
Warum ein Hund seine Pfoten hebt
Wenn euer Hund die Pfoten hebt, kann das bedeuten, dass er etwas von euch will oder dass er spielen möchte. Vor allem Welpen und jüngere Hunde zeigen dieses Verhalten.
Wenn ein Welpe fressen möchte, hebt er seine Pfoten, um seine Mutter zu berühren. Wenn euer Welpe das bei euch macht, kann das bedeuten, dass er Liebe und Zuneigung von euch möchte.
Ihre Schwänze sagen genauso viel wie ihre Augen
Ihr wisst es wahrscheinlich schon, aber wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt, ist das ein Zeichen von großer Freude und Aufregung. Lässt er jedoch den Schwanz beim Wedeln nach unten hängen, kann das ein Zeichen von Unterwürfigkeit sein.
Es kann auch ein Zeichen dafür sein, dass sie verwirrt, traurig oder unwohl sind. Wenn sie hoch mit dem Schwanz wedeln, kann das zeigen, dass sie zum Spielen bereit und sehr aufmerksam sind. Ihr Schwanz sagt fast so viel aus wie ihre Augen.
Mit dem Hintern wackeln
Wenn ihr euren Hund gesehen habt, wie er seinen Hintern über den Boden schleift, findet ihr das vielleicht ziemlich lustig. Aber eigentlich ist das ein Grund zur Sorge. Dieses Verhalten wird als „Schlittenfahren“ bezeichnet und ist in der Regel darauf zurückzuführen, dass euer Hund einen verstopften Analbeutel hat, den er loszuwerden versucht. Einige Rassen sind davon stärker betroffen als andere.
Es ist sehr unangenehm für den Hund, wenn es passiert, und ihr solltet euren Hund so schnell wie möglich zum Tierarzt bringen, damit dieser Hilfe schaffen kann.
Warum euer Hund auf euren Füßen liegt
Hunde lieben es, sich auf die Füße ihrer Besitzer zu legen, egal ob diese beim Abendessen sitzen oder auf der Couch fernsehen. Dieses süße Zeichen zeigt die Loyalität des Hundes und seinen Wunsch, euch zu beschützen. Er möchte so nah wie möglich bei euch sein. Wenn ihr versucht, aufzustehen, hat er kein Problem damit, euch ziehen zu lassen.
Auch dieses Verhalten haben sie von ihren Vorfahren geerbt. Hunde lieben es, mit ihrem Rudel zu schlafen. Wenn ihr gute und vertrauensvolle Bezugspersonen seid, wird der Hund euch als seine Familie betrachten. Sie betrachten euch auch als den Anführer ihres Rudels.
Anlehnen
Lehnt sich euer Hund manchmal an euch an, wenn ihr in der Nähe seid? Auch wenn ihr vielleicht gar nicht bemerkt, dass er sich mit seinem Körpergewicht an euch lehnt, ist dies ein Zeichen dafür, dass er euch umarmt. Es ist nicht so, dass sie faul sind und nicht alleine aufstehen können, sondern es ist ihre Art, sich mit euch zu verbinden.
Wenn ihr das nächste Mal bemerkt, dass euer Hund dies tut, schubst ihn nicht weg. Das kann verletzend sein. Stattdessen solltet ihr ihm erlauben, seine Zuneigung auszudrücken.
Warum er einen zu Boden reißt
Wirft euer Hund euch zu Boden, sobald ihr durch die Tür kommt? Das ist nicht seine Art, euch zu ärgern oder zu versuchen, eure Aufmerksamkeit zu erregen. Er freut sich einfach so sehr, die Person(en) zu sehen, die sie am meisten lieben.
Sie haben den ganzen Tag im Haus darauf gewartet, dass man von der Arbeit zurückkommt, und sind so glücklich, dass man endlich zu Hause ist! Genau wie Menschen vor Freude springen oder sich gegenseitig umarmen, springen auch Hunde vor Freude. In anderen Situationen kann das Springen ein Zeichen für etwas weniger Freudiges sein, z. B. wenn der Hund versucht, seine Dominanz über euch zu behaupten.
Mit den Ohren wackeln
Dies bedeutet, dass er zuhört. Das tun die meisten Tiere, um zu lauschen. Sie reagieren so, wenn sie ein ihnen unbekanntes Zeichen hören und versuchen herauszufinden, worum es sich handelt.
Wenn ihr seht, dass euer Hund mit den Ohren wackelt, lasst ihn kurz überlegen, worauf er hört. Es ist auch für euch bezaubernd zu sehen, dass euer Hund so aufmerksam und neugierig ist.
Sich selbst lecken
Es ist bekannt, dass sich Hunde, wie die meisten Tiere, selbst lecken, um ihren Körper zu reinigen. Wenn euer Hund schmutzig wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er sich selbst sauber leckt.
Aber Lecken kann auch ein Zeichen von Schmerz sein. Wenn ein Hund sich häufig an den Beinen und Pfoten leckt, insbesondere in der Nähe der Gelenke (häufig bei Hunden mit Arthritis), solltet ihr einen Tierarzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.
Faltenbildung in der Schnauze
Hunde zeigen auf unterschiedliche Weise ihre Stimmungsschwankungen. Natürlich sind nicht alle von ihnen positiv. Wenn ein Hund die Schnauze runzelt, ist das höchstwahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass er aggressiv ist.
Wenn er seine Zähne zeigt und knurrt, sollte man dies als Zeichen dafür nehmen, dass ihr ihn aus der Situation herausholen müsst. Diese Art von Verhalten kann bedeuten, dass euer Hund bereit ist, anzugreifen, wenn er es für nötig hält.
Detektiv spielen
Wart ihr schon einmal mit eurem Vierbeiner spazieren, als er plötzlich stehen blieb und ein Bein im Winkel anhob? Auch wenn ihr vielleicht denkt, dass er auf etwas getreten ist und sich verletzt hat, ist dieses Verhalten völlig normal. Euer Hund versucht damit, etwas zu verstehen, das seine Aufmerksamkeit erregt hat.
Es ist ein Zeichen dafür, dass sein Gehirn arbeitet. Während er seine Pfote hebt, kann er auch anfangen, wie verrückt zu schnüffeln. Ihr könnt dieses Verhalten also einfach darauf zurückführen, dass euer Hund Inspektor Gadget ist.
Den Schwanz gerade halten
Wenn ein Hund seinen Schwanz in die Luft streckt, kann das ein Zeichen von Selbstvertrauen oder Aufregung sein. Manche Hunde tun dies, wenn sie auf andere Tiere oder Hunde treffen. Wenn die Rute aufrecht bleibt und ein wenig wackelt, ist das ein Zeichen dafür, dass er eine Herausforderung erwartet.
Fühlt sich ein Hund glücklich, zufrieden und geliebt, ist seine Rute in der Regel mehr in einer Linie mit seinem Körper. Wenn die Rute jedoch niedrig oder zwischen den Beinen hängt, könnte dies bedeuten, dass er sich unsicher fühlt.
Die niedliche Seitenzunge hat etwas zu bedeuten
Wenn ein Hund seine Zunge auf einer Seite aus dem Maul hängen lässt, ist das ein Zeichen dafür, dass er sich ruhig und glücklich fühlt. Ihr könnt euren Hund oft so sehen, wenn er spazieren geht oder apportiert. Wenn der Hund seine Zunge aber häufiger als sonst zur Seite hängen lässt, kann das ein Grund zur Sorge sein.
Bei diesem Zustand kann es sich um das Hängendes Zungensyndrom (oder Hanging Tongue Syndrom) handeln. Dies ist in der Regel bei Rassen mit abgeflachten Nasen wie Boxern oder Bulldoggen der Fall. Wenn euer Hund so ist, solltet ihr ihn zum Tierarzt bringen.
Warum graben Hunde den Garten um?
Nein, er ist nicht einfach nur böse und versucht, das neue Blumenbeet zu zerstören, das ihr angelegt habt. Graben ist bei Hunden eine instinktive Tätigkeit, die tief in ihrer DNA verankert ist, insbesondere bei Terriern. Hunde graben normalerweise im Garten, um ihre Wertsachen, wie Spielzeug oder Knochen, zu verstecken oder freizulegen. Verwilderte Hunde können Löcher graben, um in Tunnelsystemen unter der Erde nach Beute zu suchen.
Sie begraben auch ihre toten Jungen, ähnlich wie Menschen. Wenn ihr möchtet, dass euer Hund dieses Verhalten abstellt, müsst ihr ihn richtig trainieren. Andernfalls wird er dieses angeborene Verhalten beibehalten.
Der Grund für das Beißen
Von einem Hund gebissen zu werden, ist keine angenehme Erfahrung. Tatsächlich kann ein Biss aber ein Zeichen für Zuneigung sein und dafür, dass ein Welpe spielen möchte. Wenn Hunde miteinander spielen, wird oft auch gebissen. Dieses Verhalten hat nichts Aggressives an sich.
Ein Hund beißt eine Person, um ihr mitzuteilen, wie es ihm gerade geht. Der Hund könnte mit Aggression, Angst oder Nervosität reagieren. Es gibt jedoch Möglichkeiten, einen Hundebiss zu verhindern, wenn ihr euch auf die Körpersprache des Hundes einstellt.
Wenn er bei euch schläft, liebt er euch
Schläft euer vierbeiniger Freund lieber bei euch als in seinem Hundebett? Dieses Verhalten haben Hunde von ihren Vorfahren geerbt, die aus Gründen der Wärme und der Sicherheit zusammen schliefen. Euer Hund möchte sich in eurer Nähe, geschützt und warm fühlen. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass euer Hund euch anbetet und nachts in eurer Nähe sein möchte.
Euer Hund kann euch auch das Gefühl geben, geliebt und beschützt zu werden, während ihr schlaft, was sich wiederum positiv auf euren Schlaf auswirkt.
Pfotenschlag
Wahrscheinlich gefällt es euch nicht, von einem anderen Menschen geohrfeigt zu werden - höchstwahrscheinlich ist diese Person wütend auf euch. Wenn ein Hund jemanden mit der Pfote ohrfeigt, ist das nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass er wütend ist. Vielmehr kann es seine Art sein, die Aufmerksamkeit anderer zu erregen.
Ein Hund, der einen anderen Hund schlägt, ist jedoch etwas ganz anderes. Es ist ein Zeichen des Vertrauens, dass der Hund dem anderen vertraut. Es ist mit unserem gegenseitigen Schulterklopfen zu vergleichen, was eine freundliche oder beglückwünschende Geste ist.
Kuscheln nach der Mahlzeit
Kommt euer Hund nach dem Essen zu euch, um mit euch zu schmusen? Genau wie, wenn er nachts in eurem Bett schläft, könnte dies ein weiteres Zeichen seiner Liebe zu euch sein. Nach einer Mahlzeit wollen Hunde, genau wie viele Menschen, ein Nickerchen machen. Sie wollen dabei in der Nähe ihres Lieblingsmenschen sein.
Das ist eine sehr intensive Art und Weise, wie Hunde ihre Verehrung für ihren Lieblingsmenschen, nämlich euch, zum Ausdruck bringen! Nur ein Tipp: Wenn euer Hund dazu neigt, solltet ihr darauf achten, was ihr ihm füttert. Denn Blähungen, während er sich an euch kuschelt ist nicht so angenehm.
Warum euer Hund hechelt
Nein, Hecheln bedeutet nicht, dass euer Hund außer Atem ist oder kurz vor einem Herzinfarkt steht. Vielmehr kühlen sich Hunde auf diese Weise ab, wenn sie überhitzt sind. Da sie nicht wie Menschen schwitzen können, ist dies ihre eigene Art, ihre Körpertemperatur zu senken.
Wenn ihr euren Hund hecheln seht, ist es ein guter Zeitpunkt, ihm Wasser zu geben. Ein weiterer Grund für das Hecheln kann sein, dass euer Hund versucht, Schmerzen oder Stress zu lindern. Die meisten Hunde hecheln regelmäßig, aber es ist wichtig, dies zu beobachten und sicherzustellen, dass alle Bedürfnisse des Hundes befriedigt werden.
Augenbewegungen
In mancher Hinsicht sind Hunde den Menschen sehr ähnlich, wenn es darum geht, wie sie ihre Emotionen ausdrücken. Ähnlich wie Menschen zeigen sie viele ihrer Emotionen in ihren Augen. Wenn sie traurig oder müde sind, schauen sie auf den Boden. Wenn sie aufgeregt sind, reißen sie ihre Augen weit auf und schauen sich aufgeregt um.
Wenn sie etwas wollen, schauen sie euch an und ziehen vielleicht die Augenbrauen hoch, als ob sie etwas fragen würden. Bei vielen Hunden erkennt man ihre Stimmung eher an ihren Augen als an ihrem Schwanz.
Warum euer Welpe sich verbeugt
Ein Hund verbeugt sich aus verschiedenen Gründen. Sie verbeugen sich, indem sie ihren Kopf senken und ihren Körper aufrecht halten. Meistens ist dies ein Zeichen dafür, dass er spielen möchte. Er kann auch mit den Hüften schwingen oder wild und aufgeregt mit dem Schwanz wedeln.
Dies ist das häufigste Zeichen, das euer Hund euch gibt, wenn er spielen möchte. Hundetrainer nennen dies die „Spielverbeugung“.
Im Kreis laufen, bevor er sich hinlegt
Manchmal läuft ein Hund im Kreis, bevor er sich hinlegt. Vielleicht fragt ihr euch, warum sie das tun. Es ist eine Angewohnheit, die ihnen wahrscheinlich von ihren Vorfahren, den Wölfen, vererbt wurde. Wölfe tun dies, bevor sie sich hinlegen, um Blätter oder Geröll, die ihren Schlafplatz unbequem gemacht haben, platt zu machen.
Obwohl euer Hund wahrscheinlich kein Geröll in seinem Hundebett oder auf dem Küchenboden liegen hat, scheint er diese Angewohnheit beibehalten zu haben, und es ist ziemlich lustig, ihm dabei zuzusehen.
Die Bedeutung des Jaulens
Manche Menschen versuchen vielleicht, ihre Hunde zu beruhigen, wenn sie jaulen, aber es gibt einen Grund dafür, dass der Hund dies tut. Es ist die Art des Hundes zu schreien. Genauso wie Menschen durch das Heulen ihre innere Wut loswerden können, tun Hunde das über Jaulen.
Hundehalter nehmen an, dass Hunde jaulen, um ihre Dominanz zu demonstrieren, aber in Wirklichkeit tun sie es, weil es ihnen gut tut.
Umarmen mit den Augen
Wenn euer Hund euch Hundeaugen macht, ist das ein wirklich gutes Zeichen. Die meisten Hundebesitzer denken, dass der Hundeblick ein Zeichen dafür ist, dass ihr Hund versucht, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, indem er süß ist. Aber in Wirklichkeit ist der Hundeblick ein Zeichen für seine Zuneigung zu euch und seine Art, euch zu umarmen.
Dieser bezaubernde, unschuldige Blick ist ein Zeichen dafür, dass er euch anbetet und euch umarmen oder küssen möchte. Wenn euer Hund euch direkt in die Augen schaut und anstarrt, solltet ihr euch freuen, denn das zeigt, dass euer Hund verrückt nach euch ist!
Bellen
Auch wenn man glaubt, dass ein Hund zu jodeln versucht, kann es sein, dass er versucht, mit uns zu kommunizieren. Viele Besitzer schwören sogar darauf, dass ihre Hunde mit ihnen sprechen können.
Der Autor einer Tierzeitschrift schreibt über das Bellen seines Hundes: „Unsere Deutscher Schäferhündin, die süßeste Hündin, die wir je besessen haben (es sei denn, man ist eine Katze), ist 9 Jahre alt. Sie 'spricht' über alles! Sie murrt, wenn ihr ein Katzenessen verweigert wird, führt 5-Minuten-Gespräche, wenn sie spazieren geht, tauscht Höflichkeiten aus (man könnte schwören), wie sehr sie sich freut, jemanden zu sehen.“
Kot fressen
Das ist extrem eklig, aber gar nicht so ungewöhnlich. Wenn ein Hund anfängt, seine eigenen Fäkalien oder diejenigen anderer Hunde zu fressen (auch Koprophagie genannt), gibt es in der Regel zwei Gründe dafür: Entweder handelt es sich um ein Verhalten, das durch Training korrigiert werden kann, oder es ist ein Zeichen von Unterernährung.
Am besten geht ihr mit dem Hund zum Tierarzt, wenn er dieses Verhalten zu oft zeigt. Wenn euer Tierarzt einen Nährstoffmangel oder einen medizinischen Grund ausschließt, ist es an der Zeit, einen Trainer aufzusuchen, der eurem Hund hilft, diese Angewohnheit abzulegen.
Dem Schwanz hinterherjagen
Schwanzwedeln ist in den meisten Fällen einfach ein Zeichen von Verspieltheit, aber achtet darauf, wenn euer Hund dies übermäßig oft tut. Es könnte bedeuten, dass ein Gesundheits- oder Verhaltensproblem dahintersteckt. Wenn euer Hund beispielsweise auf seiner Rute kaut, wenn er sie fängt, könnte er eine Hautallergie oder Analdrüsen haben, die vom Tierarzt geleert werden müssen.
Wenn euer Hund anfängt, ständig und zwanghaft nach seiner Rute zu jagen, kann das ein Zeichen für eine Zwangsstörung sein. Ja, auch Tiere sind davon betroffen. Am besten fragt sicherheitshalber den Tierarzt.
Menschen ablecken
Wenn euer Welpe euch abschleckt, will er damit normalerweise sagen, dass er euch liebt, oder er will eure Aufmerksamkeit. Außerdem könnt ihr ziemlich gut schmecken; vergesst nicht, dass wir Nährstoffe und Mineralien in unserer Haut haben.
Wenn das Lecken zu intensiv wird, könnt ihr den Hund mit einer Grundausbildung beibringen, dies nicht mehr zu tun. Am besten ignoriert euren Hund, wenn er euch ableckt, und belohnt ihn mit einem Leckerbissen, wenn er aufhört. Oh, und der Mythos, dass der Speichel von Hunden sauberer ist als der von Menschen? Nur ein Mythos.
Wenn Hunde andere besteigen
Das Bumsen ist ein sehr häufiges und natürliches Verhalten bei Hunden. Im Gegensatz zu dem, was die meisten Menschen denken, ist es nicht immer sexueller Natur oder eine Frage der Dominanz. Hunde können andere Hunde, Gegenstände oder Menschen bumsen, und es ist für sie normalerweise eine spielerische Aktivität.
Solange der andere Hund nicht durch das Besteigen gestört wird, ist es nicht schlimm, wenn sie es tun. Gegenstände sind nicht wirklich ein Problem, es sei denn, es stört den Besitzer, und wenn es sich um Menschen handelt, solltet ihr es ihm vielleicht abgewöhnen, um der anderen Menschen willen.
An den Hintern anderer Hunde schnüffeln
Sicherlich habt ihr unter euren Hundefreunden schon einmal den Satz „Stell dir vor, die Menschen würden sich so begrüßen“ gehört, wenn es um das Beschnüffeln von Hundepopos ging. Das hat natürlich einen Grund: Da der Geruchssinn eines Hundes mindestens 10.000-mal besser ist als der eines Menschen, nutzen sie ihre Nase, um die Welt um sich herum kennenzulernen.
Hunde lernen etwas übereinander, indem sie sich gegenseitig am Hintern beschnüffeln; sie können so etwas über das Geschlecht des anderen Hundes, seinen Fortpflanzungsstatus, sein Temperament, seine Ernährung und vieles mehr erfahren.
Blinzelnder oder zwinkernder Hund
Sicherlich habt ihr euch schon einmal von der Niedlichkeit eures Hundes, der euch mit einem leichten Blinzeln direkt anschaut, beeindrucken lassen oder einfach nur ein „Aha“ von euch gegeben. Wenn euer Hund zwinkert oder blinzelt, bedeutet das in der Regel, dass er eure Aufmerksamkeit sucht, um etwas Zeit mit euch zu verbringen.
Wenn euer Hund dies häufig tut, verbringt ihr vielleicht zu viel Zeit getrennt voneinander und müsst euch mehr Zeit für euren flauschigen Freund nehmen.
Offenes Maul, entspannter Schwanz und gespitzte Ohren
Viele Menschen fragen sich, wann der beste Zeitpunkt ist, sich einem Hund zu nähern. Nun, wenn ihr einen Hund mit offenem Maul, entspannter Rute und aufrecht stehenden Ohren seht, ist das der richtige Zeitpunkt.
Wenn ein Hund sich so verhält, bedeutet das, dass er sich in einem neutralen und entspannten Zustand befindet und sich in seiner aktuellen Umgebung sicher fühlt. Wenn ihr also ein paar Streicheleinheiten bekommen möchtet, ist das ein guter Zeitpunkt!
Gerade Rute und Ohren nach vorne
Wahrscheinlich habt ihr euren Hund schon oft so gesehen: mit geradem Schwanz und nach vorne gerichteten Ohren. Genau wie ihr vermuten würdet, sind die Ohren nach vorne gerichtet, weil er versucht, besser zu hören, was vor sich geht.
Dieses Verhalten bedeutet, dass euer Hund auf etwas aufmerksam geworden ist; er ist neugierig auf etwas und bereit, es zu erkunden. Es gibt ein neues Geräusch oder einen neuen Geruch in der Umgebung, der ihn fasziniert.
Toter-Hund-Pose
Das Internet ist überschwemmt mit niedlichen und lustigen Bildern von Hunden die tot spielen. Ihr wisst schon: euer Hund liegt auf dem Rücken und seine Gliedmaßen ragen in die Luft. Aber im Gegensatz zu einem toten Käfer in einer solchen Position, hat euer Hund wahrscheinlich ein entspanntes Gesicht, fast mit einem zufriedenen kleinen Grinsen.
Denn wenn ein Hund in dieser Position liegt, bedeutet das, dass er unterwürfig und verletzlich ist und sich in seiner Umgebung sicher fühlt. Nicht alle Hunde können so schlafen, und wenn sie es tun, bedeutet das in der Regel, dass sie etwas entspannter sind und einen unabhängigen Charakter haben.
Auf der Seite schlafen
Viele Hunde schlafen auf der Seite, wenn sie ein Nickerchen machen, aber sie bleiben normalerweise nicht lange in dieser Position, zumindest nicht eine ganze Nacht lang. Das liegt daran, dass sie auf der Seite liegend länger brauchen, um bei einer plötzlichen Bedrohung aufzustehen und sich in Verteidigungsposition zu bringen.
Wenn euer Hund also so schläft oder sogar ein Nickerchen macht, ist er höchstwahrscheinlich ein sehr glücklicher und unbeschwerter Hund, der seinem „Rudel“ vollkommen vertraut.
Die Superman-Pose
Dies ist eine der niedlichsten Posen, die ein Hund einnehmen kann: die Superman-Pose. Sicherlich ist euer Hund manchmal von einem langen Spaziergang, einem Lauf oder einem energiegeladenen Spiel mit anderen Hundekumpels zurückgekommen und hat sich auf den Bauch gelegt, die Gliedmaßen auf dem Boden ausgestreckt. Das bedeutet im Grunde, dass euer Hund endgültig erschöpft ist.
Welpen machen das oft, weil es für sie einfacher ist, schnell wieder aufzustehen und noch 10 Stunden weiter zu spielen!
Die Ohnmachts-Pose
Im Gegensatz zur Toter-Hund-Pose gibt es auch eine andere Position, die so aussieht, als ob euer Hund ohnmächtig wäre. Diese Haltung kann bedeuten, dass euer Hund überhitzt ist und schnell versucht, sich abzukühlen.
Woran erkennt ihr also diese Haltung? Wenn die Pfoten des Hundes über der Brust verschränkt sind, ist es besser, ihn in Ruhe zu lassen und ihm seine Ruhe zu gönnen! Er wird schon einen Weg finden, sich allein abzukühlen!
Die Bauchlandung
Diese Pose sieht vielleicht niedlich aus, aber wenn er so liegt, bedeutet dies, dass euer Hund nicht gut schläft. Wir nennen dies die „Bauchlandung“.
Wenn euer Hund auf dem Bauch liegt und die Pfoten unten oder an den Seiten hat, kann er nicht in den REM-Schlaf fallen, weil seine Muskeln nicht völlig entspannt sind. Hunde mit einer eher sanften und schüchternen Persönlichkeit schlafen oft auf diese Weise.
Zusammengerollt wie ein Fuchs
Eine weitere bezaubernde Position ist, wenn ein Hund sich komplett zusammenrollt wie ein kleiner Fuchs. Wenn die Pfoten eures Hundes unter dem Körper liegen und der Schwanz bis zum Gesicht eingewickelt ist, bedeutet dies in der Regel, dass ihm kalt ist.
Hunde nehmen diese Position ein, um so viel Körperwärme wie möglich zu speichern. Wenn ihr euren Hund also zu Hause so schlafen seht, werft ihm einfach eine kleine Decke über.
Rücken an Rücken mit anderem Hund schlafend
Wir haben Hunde so sehr domestiziert, dass wir oft vergessen, woher sie kommen und dass sie „Rudeltiere“ sind. Daran werden wir jedes Mal erinnert, wenn wir zwei Hunde sehen, die miteinander auskommen oder ein „Rudelverhalten“ an den Tag legen. Zum Beispiel, wenn sie Rücken an Rücken schlafen.
Das ist nicht nur unglaublich niedlich, sondern etwas, das ein Hund nur mit einem anderen Mitglied seines „Rudels“ macht, einem Hund, dem er vollkommen vertraut.
Wenn euer Hund euch ein Geschenk bringt
So wie diese entzückende kleine französische Bulldogge auf dem Bild unten hat euch euer Hund sicher schon ein- oder zweimal Schuhe, Geschenke und in weniger wünschenswerten Situationen auch ein totes Tier gebracht. Wenn euer Hund das tut, nehmt es als ein Zeichen von Respekt und Ehrerbietung – er versucht tatsächlich, euch eine Freude zu machen, indem er euch etwas schenkt! Wie niedlich ist das denn?!
Wenn euer Hund das nächste Mal stolz mit einem toten Tier im Maul ins Zimmer stolziert, versucht einfach, euer angewidertes Gesicht zu verbergen und zu lächeln. Es sei denn, es handelt sich um die Katze des Nachbarn.
Der Energieschub nach dem Bad
Manche Hunde genießen es, gebadet zu werden, aber das ist definitiv die Ausnahme von der Regel. Normalerweise können es Hunde kaum erwarten, aus dem Bad zu kommen! Wenn euer Hund nach dem Baden wie ein verrücktes Tier zu rennen beginnt, bedeutet das natürlich, dass er es nicht so gern mag.
Hunde tun dies auch, weil sie sich im nassen Zustand unwohl fühlen und so schnell wie möglich abtrocknen wollen, um ihren „Geruch“ wiederzubekommen.
Wenn euer Hund an eurer Seite bleibt
Wenn ihr jemals einen Hund besessen habt (oder Kinder hattet), kennt ihr „Eindringen in die Privatsphäre“ sicher nur zu gut. Aber denkt daran: Wann immer ihr euch darüber ärgert, dass euer Hund in euren persönlichen Raum eindringt, euch z. B. auf die Toilette folgt und dort einfach stehen bleibt, bedeutet das nur, dass er in eurer Nähe sein will.
Hunde sind Rudeltiere, und Rudeltiere bleiben gern in der Nähe ihres Rudels!
Wenn euer Hund Einfühlungsvermögen zeigt
Wenn ihr seht, dass euer Hund Einfühlungsvermögen zeigt, bedeutet das genau das: Er fühlt sich einfühlsam. Hunde können spüren, wenn „fremde“ Gefühle in der Luft liegen, vor allem wenn es sich um Wut oder Traurigkeit handelt. Wenn euer Hund spürt, dass ihr traurig seid, wird er euch höchstwahrscheinlich auf jede erdenkliche Weise trösten wollen.
Wenn ihr niedergeschlagen seid und euer Hund neben euch liegt, euch ansieht, euch abschleckt oder einfach nur seinen Kopf oder seine Pfote auf euch legt, lässt er euch einfach nur wissen, dass er für euch da ist.
Hunde, die Gras fressen
Das Fressen von Gras ist ein ziemlich häufiges Verhalten bei Hunden. Leider bedeutet dies in der Regel, dass ihnen ein bestimmter Nährstoff fehlt, oder sie versuchen einfach, ihr Futter besser zu verdauen (Gras hilft dabei, da es im Wesentlichen aus Ballaststoffen besteht).
Es kann auch ein Anzeichen für Darmwürmer sein. Es kann aber auch einfach bedeuten, dass es draußen heiß ist und er versucht, sich mit Wasser zu versorgen, indem er das restliche Wasser aus dem Gras trinkt. Wenn euer Hund dies zu oft tut, solltet ihr auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen.
Der Hundeblick des Welpen
Wenn euer Hund noch ein Welpe ist, ist es nicht viel anders, als wenn euer Teenager noch ein Baby oder Kleinkind ist. Die Augen sagen alles. Diese großen Hundeaugen bringen unsere Herzen zum Schmelzen. Was hat dieser Ausdruck zu bedeuten? Offenbar nicht viel.
Genau wie, wenn euer Baby oder Kleinkind euch anstarrt. Wenn ihr morgens das Haus verlasst, ist euer Hund in den meisten Fällen ruhig. Er kennt die Routine. Es ist jetzt Zeit zu gehen, aber er weiß, dass ihr zurückkommen werdet.
Die Pfoten heben
Wenn euer Hund (meist bei jungen Welpen) die Pfote hebt, solltet ihr dies nicht ignorieren. Er versucht, euch um etwas zu bitten. Er möchte entweder spielen oder sucht einfach eure Aufmerksamkeit. Wenn es für euch nicht der richtige Zeitpunkt für ein Hundespiel ist, sagt es eurem Hund.
Dieser Bruchteil an Aufmerksamkeit reicht manchmal schon aus (erstaunlich, dass diese Tiere wie unsere Kinder sind). Wenn ein erwachsener Hund dies tut, legt er normalerweise seine Pfote auf euren Schoß, was bedeutet, dass er hungrig ist oder der Wassernapf leer ist.
Mundgeruch
Hunde sind nicht dafür bekannt, dass sie nach Rosen duften, aber wenn der Atem eures Hundes plötzlich schlechter riecht als sonst, solltet ihr dies nicht ignorieren. Schlechter Atem kann ein Hinweis auf eine medizinische Situation sein, die behandelt werden muss. Eines seiner inneren Organe (Leber, Nieren) muss möglicherweise behandelt werden.
Der Atem des Hundes kann auch süßlich riechen, was auf ein Problem mit dem Zuckerspiegel (z. B. Diabetes) hindeuten kann. Wenn der Atem eures Hundes nicht auf die übliche Weise stinkt, ist es auf jeden Fall Zeit, den Tierarzt aufzusuchen.
Kopfdrücken
Habt ihr schon einmal gesehen, wie euer Hund seinen Kopf gegen die Wand gedrückt hat? Habt ihr euren Hund schon einmal gesehen, wie er einen festen Gegenstand drückt? Das ist kein Scherz, sondern erfordert eure Aufmerksamkeit.
Dieses Verhalten kann auf verschiedene Krankheiten hinweisen. Es könnte sich um eine Vergiftung oder eine Gehirnerkrankung handeln, und ihr müsst so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Das Timing ist hier entscheidend.
Urinieren
Genau wie Menschen wollen alle Haustiere (insbesondere Hunde) in einer sauberen Umgebung leben. Wenn euer Hund also anfängt, in eurer Wohnung zu urinieren, stimmt etwas nicht. Es gibt keinen Grund, warum ein Hund absichtlich seine Blase entleeren sollte, wenn alles in Ordnung ist.
Das Urinieren im Haus kann ein Anzeichen für ein Problem mit der Nierenfunktion sein, und bei älteren Hunden könnte es ein Anzeichen für ein anderes medizinisches Problem sein, das untersucht werden muss.
Leichtes Schließen oder Öffnen des Mauls
Das Maul eines Hundes ist normalerweise offen, ruhig und entspannt. Dies zeigt an, dass der Hund glücklich und zufrieden ist. Aber was passiert, wenn das Maul eures Hundes nur leicht geöffnet ist, er angespannt aussieht und sich insgesamt unwohl fühlt?
Wenn ihr euren Hund beobachtet und feststellt, dass sein Maul leicht geöffnet (oder leicht geschlossen) ist, ist der Hund wahrscheinlich gestresst, verängstigt oder hat Schmerzen.
Lecken der Lefzen
Im Gegensatz zu Welpen lecken ausgewachsene Hunde nicht einfach nur herum. Wenn Hunde sich die Lefzen lecken, tun sie dies in der Regel, um die Person, die sich ihnen nähert, zu beruhigen. Wenn sie sich bedroht fühlen oder ein gewisses Maß an Aggression verspüren, lecken sie sich die Lefzen.
Gelegentlich, wenn ein Hund sich frustriert oder verwirrt fühlt, kann das Lecken auch als Beschwichtigungsgeste eingesetzt werden.
Knurren (und sanftes Knurren)
Knurren ist normalerweise das, was uns Menschen von einem Hund fernhält. Es macht uns Angst und wir fühlen uns dadurch bedroht. Ein knurrender Hund ist ein Wachhund, und das rechtfertigt unser Verhalten (und nicht nur das des Hundes). Wahrscheinlich gibt es einen Grund, warum er sich unsicher fühlt.
Ein knurrender Hund wird in der Regel aggressiv und dies kann in einem Angriff enden. Wenn euer Hund hingegen ein leises Knurren von sich gibt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er in einer spielerischen Stimmung ist.
Jammern und Winseln
Wenn ihr Eltern eines Babys oder Kleinkindes sind, kennt ihr den Klang des Winselns. Ein winselnder Hund fühlt sich in der Regel unwohl, oder er versucht zu zeigen, dass er Schmerzen hat. Aber aufgepasst!
Ein winselnder Hund kann auch nur ein Hund sein, der Aufmerksamkeit sucht. Seiet also vorsichtig mit eurer Beobachtung. Genau wie bei Kindern. Ihr müsst erkennen, wann das Winseln echt ist.
Die Ohren sagen alles
In der Welt des Hundes sagen die Ohren alles. Die folgenden „Ohren-Regeln“ werden euch helfen zu verstehen, was euer Hund durchmacht, und sicherstellen, dass er entsprechend behandelt wird. Wenn die Ohren nach vorne und oben zeigen, ist der Hund glücklich und neugierig.
Vielleicht möchte er spielen oder jemanden jagen? Flache und eng am Kopf anliegende Ohren zeigen an, dass der Hund ängstlich oder unsicher ist. Wenn die Ohren nicht flach am Kopf anliegen, sondern auseinander stehen, ist der Hund wahrscheinlich traurig oder durch etwas beunruhigt.
Was ist mit den Genitalien?
Hunde sollten ihre Genitalien nicht mehr als sonst mögen. Was ist normal? Mehr als das Ablecken des restlichen Körpers. Hunde lecken die Genitalien, um sie zu säubern. Wenn ihr jedoch seht, dass euer Hund wiederholt dort unten herumhängt, stimmt etwas nicht.
Eine Harnwegsinfektion ist eine Erkrankung, die zu Ausfluss im Genitalbereich führt. Dies kann zu Reizungen führen und die Ursache für das Belecken sein. Möglicherweise leidet euer Hund an einer solchen Infektion.
Kauernd
Ein Hund kann sich zusammenkauern, und wenn er sich zusammenkauert, kann dies auf verschiedene Dinge hindeuten, und es ist wahrscheinlich eine genaue Beobachtung erforderlich, um herauszufinden, was los ist. Es könnte bedeuten, dass euer Hund nervös ist, unsicher, ängstlich oder auf dem Weg zum Spielen mit einem anderen Artgenossen.
Egal, was euer Hund vorhat, und egal, was er damit sagen will, wenn er sich duckt, bedeutet das etwas.
Autoverfolgung
Wenn ihr euch jemals gefragt habt, warum euer Hund Autos verfolgt, lest weiter. Offenbar liegt es in ihrem Instinkt. Es ist etwas, mit dem sie geboren werden. Dieses Verhalten kann sehr gefährlich sein, da es zu Autounfällen führen kann, bei denen der Hund verletzt wird oder sogar ihr – der Hundebesitzer – von einem Auto angefahren werdet.
Ein professionelles Training ist hier die einzige Lösung. Dies ist ein häufiges Problem bei allen Hunden, und wenn ihr davon betroffen seid, solltet ihr es behandeln lassen.
Mangelnder Appetit
Die meisten gesunden Hunde können bis zu zwei Tage lang ohne zu fressen auskommen. Wenn ihr jedoch feststellt, dass euer Hund nicht richtig frisst oder seinen Appetit ganz verloren hat, besteht Grund zur Sorge. Viele Gesundheitszustände können Appetitlosigkeit verursachen, z. B. Zahnerkrankungen.
Eine Impfung kann auch zu Appetitlosigkeit führen, und wenn ein Hund verreist, kann es eine Weile dauern, bis sich seine Fressgewohnheiten wieder normalisiert haben. Wenn mehr als ein oder zwei Tage vergangen sind und euer Hund immer noch nicht so frisst, wie er sollte, wendet euch an euren Tierarzt.
Nahrung beschützen
In freier Wildbahn bewachen und schützen Hunde (die ursprünglich aus der Familie der Wölfe stammen) ihre Nahrung, um zu überleben. Das liegt ihnen im Blut. Wenn ein Hund sein Futter bewacht, sollte er trainiert werden, vor allem, wenn kleine Kinder oder Babys in der Nähe sind. Tut dies, wenn der Hund noch ein Welpe ist.
Bringt ihm (unter professioneller Anleitung) bei, dass er das Futter nicht anfassen muss, vor allem, wenn sich Kinder nähern. Das Letzte, was ihr wollt, ist, dass euer Hund euer Baby oder Kind anknurrt, wenn es versehentlich den Napf des Hundes berührt.
Zwanghaftes kratzen
Ja, der Hund kann sich unter Juckreiz leiden, aber was passiert, wenn er sich zwanghaft kratzt? Für dieses Verhalten kann es mehrere Gründe geben.
Es könnte eine Allergie sein (prüft den Weichspüler, den ihr für die Decke oder das Laken des Hundes verwendet habt), Milben, Insektenstiche, eine Hautinfektion oder eine Reaktion auf das neue Hundeshampoo, das ihr gerade gekauft habt.
Schnarchen
Nicht nur die bessere Hälfte hält einem mitunter mit dem Schnarchen wach, sondern auch euer Hund kann mit diesem lästigen Verhalten gesegnet sein. Wenn ein Hund schnarcht, werden nicht nur seine Besitzer wachgehalten, sondern auch er selbst.
Wenn ein Hund schnarcht, wacht er in der Nacht immer wieder auf (kein Grund zur Sorge, denn er hat ja kein Büro, in das er morgens gehen muss). Hunde sollten nicht schnarchen, und wenn dies häufig und laut geschieht, sollte man den Tierarzt aufsuchen.
Ständiger Drang nach draußen
Natürlich wollen Hunde ständig draußen sein, aber sie sind es gewohnt, im Haus zu leben, und verstehen, dass sie immer dann rausgehen, wenn sie rausgeführt werden. Wenn euer Hund (der es gewohnt ist, dreimal am Tag nach draußen zu gehen) plötzlich ständig nach draußen will, hat er wahrscheinlich seine Tage (nicht bei euch, sondern bei der Hündin des Nachbarn).
Wenn eine Hündin läufig ist, riecht euer Rüde das meilenweit. Denkt daran: Unabhängig von anderen Hunden und ihrer Monatszeit wollen Hunde so oft wie möglich draußen sein, also geht mit ihnen raus, wann immer ihr könnt.
Wenn sein Kopf aus dem Autofenster ragt ...
In Ländern, wo die Transportgesetze für Hunde nicht so streng sind, sieht man dies mitunter. Unser Tipp: schnallt euren Hund an einem der Fenstersitze hinten an, oder sorgt dafür, dass der Hund den Wind vom Fenster im Laderaum spüren kann. Grund:
Wenn wir im Auto unterwegs sind, spüren wir die frische Brise in unseren Haaren, aber unsere Hunde nehmen den Geruch in der Luft zehnmal stärker wahr als im Stand. Er gerät deshalb buchstäblich in Euphorie. Sein mit Sensoren ausgestattetes Gehirn wird überstimuliert, und der Luftdruck, der ihm direkt ins Gesicht bläst, umhüllt ihn mit einem großen Hochgefühl.